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Die Geschichte der WSOP

Poker WSOP1970 hatte die World Series of Poker ihr Debüt, aber bereits 20 Jahre früher gab es das Horseshoe’s annual tournament, den Vorläufer der WSOP.

Im Sommer 1949 trat ein Spieler Namens Nicholas „Nick the Greek“ Dandolos an Benny Binion mit einer ungewöhnlichen Bitte heran. Er wollte einen Poker Marathon mit hohen Einsätzen veranstalten um den besten Poker Spieler zu ermitteln. Binino stimmte zu und organisierte ein Spiel zwischen Dandolos und dem legendären Johnny Moss, jedoch mit der Bedingung, dass Zuschauer anwesend sein dürften. Der Poker Marathon dauerte fünf Monate, wobei es nur Pausen zum schlafen gab. Die beiden Teilnehmer spielten jede vorstellbare Spielvariente des Pokers. Schlussendlich gewann Moss, und damit 2 Millionen Dollar. Als Greek seinen letzten Pot verspielte, stand er auf und sagte die legendären Worte: „Mr. Moss, I have to let you go“. Aufgrund dieses Poker Marathon gelangte auch der Organisator Benny Binion später zu Popularität. Er beobachtete, wie sehr das Interess vieler Leute an diesem Poker Marathon wuchs. Die Reaktion der Zuschauer war schon fast wie bei Sportveranstaltungen.

Poker WSOPEs dauerte Jedoch bis 1970 bis Binion sich entschloss wieder die Poker Giganten an einen Tisch zu rufen, diese mal unter dem Namen World Series of Poker. Mit dieser Serie sollte der Poker Spieler ermittelt werden, der sich dann „World Champion“ nennen darf. Einige der besten Spieler versammelten sich, und Johnny Moss erwies sich als Bester, jedoch wurde in diesem Jahr der Gewinner noch gewählt.

Im folgenden Jahr kam es erstmalig zu einem „freezeout competition“, d.h. nach und nach werden alle Spieler eliminiert bis nur noch einer alle Chips hat. Moss wurde wieder „World Champion“. 1972 gewann Thomas „Amarillo Slim“ Preston und durch seine Auftritte im Fernsehen gewann die WSOP an Popularität. Ein Jahr später diskutierte er die Zukunft der WSOP an der Universität von Nevada-Reno in einem Interview. Er sagte: „Wir hatten 7 Spieler letztes Jahr, und dieses schon 13. Für nächstes Jahr hoffe ich auf über 20, und evt. werden es in ferner Zukunft ja sogar über 50 sein.

Poker WSOPIn den frühen 1980ern erreichte die WSOP, durch viele Nebenveran- staltungen und niederigen Buy-Ins, eine noch größere Zahl an Teilnehmer. Aber auch Benion selbst, der 1989 starb, hätte wohl nie an ein derart großes Wachstum geglaubt.
1982 gab es 52 Teilnehmer. Fünf Jahre später 2.141, und 2002 die enorme Anzahl von 7,595. Das Preisgeld erhöhte sich innerhalb von 10 Jahren von 7.769.000 Dollar bis auf 19.599.230 Dollar in 2002. 1988 gab es 12 Veranstaltungen, hauptsächlich aber Texas Hold’em und Seven-Card Stud. Im Jahre 2004 gab es bereits 33 Wettkämpfe mit einer großen Bandbreite an Poker Varianten.

Das Hauptturnier (Main-Event), ein No-Limit-Texas Hold’em-Turnier mit $10.000 Einsatz pro Spieler, wird seit 1972 vernastaltet. Es ist das prestigeträchtigste Pokerturnier überhaupt, so dass der Gewinner oft als Pokerweltmeister bezeichnet wird. Der Gewinner dieses Main-Events erhält neben dem Geld einen Armreif als Trophäe.
Vier Spieler gewannnen dieses Turnier mehrere male: Johnny Moss (1970, 1971 und 1974), Doyle Brunson (1976 und 1977), Stu Ungar (1980, 1981 und 1997) and Johnny Chan (1987 und 1988). Jedoch versuchten es auch manche Poker Legenden vergeblich dieses Turnier zu gewinnen. Dazu zählt unter anderem T. J. Cloutier, der 1985 und 2000 den zweiten Platz (runner-up) belegte.
Chris Moneymaker und Greg Raymer, die Gewinner von 2003 and 2004 qualifizierten sich beide über den Online Poker Raum PokerStars.
In 2006 ist der Main-Event bereits für 8000 Spieler ausgelegt.

WSOP Gewinner 1970 – 2005

JahrGewinnerW. HandMitspieler
2006Entscheidung am 28.Juli – 10.Augustca.8000
2005Joseph Hachem7 35.691
2004Greg „Fossilman“ Raymer8 82.576
2003Chris Moneymaker5 4839
2002Robert VarkonyiQ 10631
2001Juan Carlos „El Matador“ MortensenK Q613
2000Chris „Jesus“ FergusonA 9512
1999Noel Furlong5 5393
1998Scotty NguyenJ 9350
1997Stu „The Kid“ UngarA 4312
1996Huck SeedA 4295
1995„Action“ Dan Harrington9 8273
1994Russ HamiltonK 8268
1993Jim BechtelJ 6220
1992Hamid Dastmalchi8 4201
1991Brad DaughertyK J215
1990Mansour Matloubi6 6194
1989Phil Hellmuth Jr9 9178
1988Johnny „Oriental Express“ ChanJ 9167
1987Johnny „Oriental Express“ ChanA 9152
1986Berry JohnstonA 10141
1985Bill Smith3 3140
1984„Gentleman“ Jack Keller1010132
1983Tom McEvoyQ Q108
1982Jack „Treetop“ StrausA 10104
1981Stu „The Kid“ UngarA Q75
1980Stu „The Kid“ Ungar5 473
1979Hal Fowler7 654
1978Bobby BaldwinQ Q42
1977Doyle „Texas Dolly“ Brunson10 234
1976Doyle „Texas Dolly“ Brunson10 222
1975Brian „Sailor“ Roberts9 921
1974Johnny Moss16
1973Walter „Puggy“ PearsonA 713
1972Thomas „Amarillo Slim“ Preston8
1971Johnny Moss6
1970Johnny Mossgewählt38

Quelle: Wikipedia

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