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EPT – Skandinavischer Sieg in Kopenhagen

EPTGleich vier Dänen hatten am Final Table der European Poker Tour (EPT) in Kopenhagen Platz genommen, gewinnen konnte jedoch der schwedische Nachbar Anton Wigg. Mit einer starken Leistung am Final Table und einer furiosen Aufholjagd im zwei Stunden dauernden abschließenden Heads-Up hatte sich Wigg die fast € 500.000 schwere Siegprämie redlich verdient. Mit Ass König sorgte er für die Eliminierung des ersten Spielers am Tisch als er den König gegen das Paar Zehnen von Magnus Hansen traf. Mit Jesper Petersen und Morten Guldhammer folgten auf den Plätzen acht und neun gleich die nächsten beiden Lokalmatadoren. Den ersten Dänen selbst ausgeschaltet, nahm Wigg sich dann den Briten Romanello vor. Dieser erwischte den falschen Move zur falschen Zeit und landete mit Acht und Neun in gleicher Farbe gegen Wiggs Asse schon vor dem Flop in einem All-In. Das Board brachte keine Veränderung und Romanello musste seinen Hut nehmen.

Lange überlebte auch der letzte Däne im Feld nicht. Mit einem verlorenen Coinflip schied Richard Loth gegen den späteren Zweiten Francesco de Vivo aus. Im darauf folgenden Battle der Big Stacks, Wigg und Kerignard benötigte der Franzose Hilfe gegen Wiggs Könige. Das Board brachte aber nicht das benötigte Ass und Kerignard wurde vierter. Vorher dominierend, lies Anton Wigg nun etwas nach und landete, nach einem fragwürdigen Move mit Bube Neun in Kreuz gegen Ass Zehn des Norwegers Morten Klein, vor dem Flop All-In. Am Flop sah noch alles nach einer Verdopplung Klein’s aus, der Turn bescherte Wigg einen Gutshot zum Straight Flush und der River brachte mit der Kreuz Zehn die magische Karte zum Straight Flush und dem Monster Pot für Wigg.

Im Heads-Up, zwischen Wigg und de Vivo, sah vorerst alles nach einem schnellen Sieg für den Schweden aus, bevor er mit Damen einen herbeanton-wiggn Rückschlag hinnehmen musste, nachdem de Vivo mit Ass Neun den Bad Beat verteilt hatte. Wigg konnte sich jedoch zurückkämpfen und nach über zwei Stunden im Heads-Up das Main Event der EPT Kopenhagen für sich entscheiden. Einen deutschen Namen suchte man im hohen Norden leider vergebens in den Preisgeldrängen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Pokerelite der Bundesrepublik im Vorfeld der EPT Berlin hinreichend ausgeruht hat und bei Deutschlands größten Live Poker Turnier Anfang März dieHauptstadt dominieren kann.

Unterdessen ist im Venetian Casino Las Vegas die North Amerikan Poker Tour (NAPT) gestartet. Fast 850 Spieler, darunter fast alle namhafte Nordamerikanischen Top Pros, traten zum ersten alleinigen NAPT Turnier an und generierten einen Preispool von unglaublichen $ 4mio, von denen allein der Sieger über $ 800.000 erhalten wird. Der Führende der noch verbliebenen 148 Spieler heißt nach Tag 2 Andy Lichtenberger. Er führt eine Riege von 30 Amerikanern rund um Men Nguyen und Vanessa Rousso an, die sich unter den ersten 33 Spielern befinden. Lediglich der Kanadier Francoir Talbot und die Franzosen Fabrice Soulier und Bruno Martin durchbrechen diesen Kreis. Neben den schon genannten Spielern liegen mit Daniele Nestola und Bend Stoesser auch noch zwei Deutsche im Rennen um die 128 bezahlten Plätze, die Heute ermittelt werden.

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