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Nevada Macht Ernst In Sachen Onlinepoker

Nevada macht Ernst in Sachen Onlinepoker

Welcome to Nevada

Da sitzt er und wartet auf die Silbermine Onlinepoker ...

Poker soll im „Silver State“ noch vor Beginn 2013, möglicherweise noch in diesem Herbst, online gehen, vielleicht sogar mit Staats- und Landesgrenzen überschreitenden Angeboten. Ende der Woche fand dazu ein öffentliches Hearing unter Vorsitz von Governor Brian Sandoval statt. Mark Liparelli, Mitglied der Gaming Control Behörde von Nevada, erklärte gestern, dass die ersten Lizenzen für Real Money Poker innerhalb der nächsten 60 bis 90 Tage vergeben würden, und zwar ausschließlich an Casinos. Derzeit liegen der Behörde Anträge von Software- und Technologie-Dienstleistern und Pokeranbietern wie Paddy Power zur Prüfung vor. Diese Firmen werden zwar nicht selbstständig in Nevada mit Onlinepoker auf den Markt gehen können, höchstwahrscheinlich aber die Genehmigung erhalten, entsprechende Deals mit den Casinos abzuschließen. Bis jetzt haben mit Bally Technologies, International Game Technology und Shuffle Master erst drei Firmen die Genehmigung erhalten, als Lieferanten von Onlinepoker-Software in Nevada zu agieren.

Praktisch zeitglich schlug das Richtlinienkomitee für Gaming Governor Sandoval vor, mit Nachbarstaaten und gegebenenfalls auch im Ausland Verträge über gemeinsame Spieler- und Liquidity-Pools abzuschließen. Das Komitee prüft zur Zeit die Möglichkeit von Deals State-to-State (also innerhalb der USA) und State-to-Nation (mit nicht-US Jurisdiktionen). Dahinter steht vor allem die Befürchtung der Gaming Lobby des US-Bundesstaates, dass im Falle des endgültigen Ausfalls einer Regulierung auf US-Bundesebene die einzelnen Staaten mit stark voneinander abweichenden Richtlinien für Onlinegaming dastehen und sich unweigerlich einen Konkurrenzkampf um die Gamingoperatoren liefern würden, der letztlich zum Niedergang der Standards überhaupt führen könnte.

Ein von Nevada ausgehendes Cross-Border-Angebot von Onlinepoker hätte auch den nicht zu übersehenden Vorteil einer wesentlich größeren Zielgruppe: Schließlich hat das Pionierland des Gamblings nur 2,7 Millionen Einwohner, während Nachbarstaat Kalifornien mit 37,7 Millionen Bürgern aufwarten kann.

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