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Schleswig-Holstein Vergibt Lizenzen Für Onlinepoker

Schleswig-Holstein vergibt Lizenzen für Onlinepoker

Schleswig-Holstein bald übervölkert?

Onlinepoker oder Glücksspiel im Internet sind seit Mitte dieser Woche in Deutschlands Norden legal, zumindest für diejenigen, die in Schleswig-Holstein wohnen oder sich gerade dort aufhalten, und auf den offiziell dazu legitimierten Anbieterseiten. 15 Lizenzen waren seit März bereits vergeben worden, allerdings ausschließlich an Veranstalter von Sportwetten. Nun folgten zwölf weitere Genehmigungen, darunter auch die für PokerStars („REEL“ in Deutschland, 888 Poker und Bwin („Electraworks Kiel“).

Weitere Lizenzanträge liegen dem schleswig-holsteinischen Innenministerium noch vor. Die bereits zugelassenen Angebote wurden, so Thomas Giebeler in einer Presseerklärung des Innenministerium, strengstens hinsichtlich ihrer Seriosität und der Übereinstimmung ihrer Angebote mit den gesetzlichen Auflagen untersucht: „Die Unternehmen mussten anhand sehr umfangreicher Unterlagen ihre Zuverlässigkeit, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie die Transparenz und Sicherheit des Glücksspiels nachweisen. Dazu gehören Konzepte zur sicheren Abwicklung von Zahlungen, zur Bekämpfung von Geldwäsche und zur Abwehr von Manipulationen und Betrug.“

Bisher wurden die Angebote folgender Firmen offiziell lizenziert:

888 Germany Ltd. (Gibraltar) mit der Marke „888 Poker“,
bet-at-home Internet Limited (Malta),
Cashpoint Malta Limited (Malta),
Electraworks Kiel Ltd. (Malta) mit der Marke „Bwin“,
Hillside (Gibraltar) Limited (Gibraltar) mit der Marke “bet365”,
Ladbrokes International PLC (Gibraltar),
OnlineCasino Deutschland GmbH (Bautzen),
Personal Exchange International Limited (Malta) mit der Marke „mybet“,
Polco Ltd. (Malta) mit der Marke „betfair“,
REEL Germany Limited (Malta) mit der Marke „PokerStars“,
Skill on Net Limited (Malta)
Tipico Company Limited (Malta)

Letzte Woche erst war ein Versuch der Landesregierung (SPD, Grüne, SSW), das dem Lizenzvergaben zugrundeliegende Gesetz zu kippen, von der EU-Kommission energisch zurückgepfiffen worden. Noch ist m Rest der Bundesrepublik zwar das Onlinepokern und das Onlinegambling verboten, allerdings hat der Bundesgerichtshof schon verlauten lassen, dass er nicht abgeneigt sei, das Verbot von Glücksspiel im Internet schon im Januar nächsten zu kippen, da es geltendem EU-Recht widerspreche.

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