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WSOP: Vanessa Selbst Hat’s Mal Wieder Gerichtet

WSOP: Vanessa Selbst hat’s mal wieder gerichtet

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Vanessa mit dem PLO-Bracelet 2008

WSOP, Event #52, $2.500 10-Game Mix / Six Handed: Wenn schon keine andere Frau sich die Mühe gemacht und ein Bracelet gewonnen hat, dann musste halt Vanessa Selbst wieder ran … Und wenn schon das 8-Game der Poker Players Championship als Königsdisziplin des Turnierpokers gilt, was soll man dann zum Sieg im 10-Game sagen? Der Mix aus No-Limit Hold’em, Seven Card Razz, Limit Hold’em, Limit Badugi Limit, Seven Card Stud, No-Limit 2-7 Single Draw Lowball, Omaha Hi-Low Split-8 or Better, Pot-Limit Omaha, Limit 2-7 Triple Draw Lowball Limit und Seven Card Stud Hi-Low Split-8 or Better hat es heftig in sich, da die gewohnte HORSE-Struktur nicht nur gleich um fünf Varianten erweitert sondern auch in der Reihenfolge aufgebrochen ist.

421 Teilnehmer waren zu Beginn des dreitägigen Events angetreten. An Tag Zwei hatte es zwischenzeitlich gar nicht gut für die junge Amerikanerin ausgesehen, die man bis dato ja eher als Spezialistin für die aggressionsbetonten Disziplinen Hold’em und Omaha High auf dem Radar hatte. Tag Drei allerdings begann sie als Chipleaderin. Diesen Vorsprung baute sie beständig und gnadenlos aus, ohne irgendeinem anderen Spieler auch nur den Hauch einer Chance zu lassen. Als nur noch sie, Michael Saltzburg und Tommy Hang am Tisch saßen, war ihr Stack mehr als fünfmal hoch wie die der beiden anderen zusammen. Die letzte Hand des Turniers wurde in einer 2-7 Lowball Runde gegeben, und ausgerechnet hier bekam Vanessa auch noch mit 7-5-4-3-2 die Nuts. Aus, Schluss, Ende – und zum zu ersten Mal seit 2008 gewann wieder einer Frau ein für allen offenes WSOP-Event. Titelträgerin von damals: Vanessa Selbst.

Payouts der Spitzenplätze:

1. Vanessa Selbst, USA: $244.259
2. Michael Saltzburg, USA: $150.849
3. Tommy Hang, USA: $97.884
4. Chris Bjorin, USA: $64.649
5. Thomas Chambers, USA: $43.099
6. Mike Gorodinsky, USA: $30.169
7. Julien Renard, USA: $21.645
8. Scott Clements, USA: $21.645
9. Gabriel Nassif, USA: $16.186
10. Matthew Ashton, USA: $16.186
11. Bryn Kenny, USA: $12.259
12. Brian Saltus, USA: $12.259

Knapp ins Geld hatten es unter Anderen auch Maria Ho, Mike Matusow, Noah Boeken und Jeff Madsen geschafft. Teilnehmer aus dem deutschsprachigen Raum konnten keine Plätze ITM erobern.

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