Aus für Bots: iPoker ändert die Geschäftsbedingungen

Die gegen iPoker in den letzten Monaten erhobenen Vorwürfe wegen des Einsatzes von Bots haben Wirkung gezeitigt: Künftig sollen auf den Skins des Pokernetzwerks von Playtech, weder Software-Hilfsprogramme noch Roboter zum Einsatz kommen dürfen, die zugunsten Einzelner oder des entsprechenden Rooms ins Spielgeschehen eingreifen.

Damit reagiert die Geschäftsführung auf die Beschuldigung der unfairen Beeinflussung, die namentlich auf TwoPlusTwo.com zu lesen waren. In einem Post war gefragt worden: „Ist der Spieler ‘bot771107’ ein Bot?”, woraufhin er  vom Customer die Antwort erhielt: „Ja, das ist er, und er ist auch als solcher gekennzeichnet“. Pokerbots werden von den Rooms eingesetzt, um den Geldfluss an den Tischen zu erhöhen: Mehr Spieler in einer Hand bedeuten höheren Rake fürs Network, außerdem können die Bots natürlich auch Hände gewinnen und so den Spielern Geld entziehen. Schließlich werden so die Traffic-(= Spieler-)zahlen künstlich erhöht, was für höhere Rankings auf Trackingseiten wie pokerscout.com sorgt.

iPoker nahm nun Abstand von dieser Praxis und ergänzte die Allgemeinen Geschäftsbedingungen um einige Klauseln. Verboten ist künftig jegliche Art von Hilfsprogrammen, die ihren Anwendern/Entwicklern „einen unfairen Vorteil“ verschaffen können. Im Einzelnen seien dies Computer-Software und / oder nicht-Software-basierten (Profil-). Auch der Einsatz von Robotersoftware (Bots) ist nicht mehr erlaubt. Spieler auf iPoker stimmen zu, dass der Room die entsprechenden Schritte unternimmt, um den Einsatz verbotener Pokersoftware beziehungsweise von Pokerbots aufzudecken. Dazu gehört auch eine Überprüfung von auf den Computern der Spieler installierten Hilfsprogrammen, die während des Pokerns verwendet werden. Zuwiderhandlungen oder der Versuch, iPoker bei der Ausführung dieser Maßnahmen zu hindern, sollen zur sofortigen Suspendierung des Accounts und zum Verlust der ergaunerten Gewinne führen.

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