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Die Nominierten der Poker Hall of Fame 2011

Logo der Poker Hall of FameDas Governing Council der Poker Hall of Fame hat die Namen der zehn Finalisten bekanntgegeben, die in diesem Jahr für eine Aufnahme in die Ruhmeshalle zur Debatte stehen. Die Kandidaten sind Annie Duke, Barry Greenstein, Jennifer Harman, Linda Johnson, John Juanda, Marcel Luske, Jack McClelland, Tom McEvoy, Scotty Nguyen und Huck Seed.

Greenstein, Johnson, McEvoy (dessen Vertrag als Pro bei PokerStars jüngst gekündigt wurde) und Nguyen sind bereits zum dritten Mal nominiert, Frau Harman wurde letztes Jahr schon einmal aufgestellt. Um für einen Platz in der Poker Hall of Fame in Frage zu kommen, muss ein Pokerspieler sich über mehrere Jahre konsistent gegen anerkannte Top-Konkurrenz auf High Stakes Level behauptet haben, Respekt bei seinem Kollegen genießen und zum Zeitpunkt der Nominierung mindestens 40 Jahre alt sein. Aus diesem Grund werden Daniel Negreanu (37) und Phil Ivey (35) noch ein paar Jahre auf ihre Nominierung warten müssen. Um in die Poker Hall of Fame einziehen zu können, muss man nicht unbedingt PokerPro sein – dieser Ehre kann auch teilhaftig werden, wer nachweisbar und nachhaltig in ungewöhnlich hohem Maß zur Förderung und Weiterentwicklung des Pokerspiels beigetragen hat.

Ermittelt worden waren die Finalisten in einem Public Voting auf wsop.com. Nun liegt die Entscheidung über eine Aufnahme bei der Jury, bestehend aus den 18 noch lebenden Mitglieder der Poker Hall of Fame sowie 17 Mediavertretern. Die beiden Spieler mit den meisten Stimmen werden im November bei den Veranstaltungen rund um den Final Table des Main Events der diesjährigen World Series of Poker feierlich präsentiert.

Marcel LuskeFür seine Fans (darunter die Autorin dieses Artikels) natürlich sehr erfreulich kann die Nominierung des StudPoker Spezialisten Marcel „The Flying Dutchman“ Luske betrachtet werden – zum ersten Mal schaffte es ein Europäer, das öffentlichen Fan-Voting zu überstehen. Der sympathische Holländer gehört seit 2009 als Pro zum Team PokerStars. Neben $ 4 Millionen an Turnierpreisgeldern, zu denen auch sieben Final Tables bei WSOP Events beitrugen, gehören auch Initialfunke und langjährige Mitarbeit an den heute gültigen „International Poker Rules“ der Federation Internationale de Poker Association FIDPA, die in Turnieren bei Streitigkeiten über die Auslegung von Pokerregeln herangezogen werden (Download via http://www.fidpa.com/).

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