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Full Tilt Käufer Tapie: Spielen ist ein natürlicher Instinkt. iPoker senkt Rake bei Fixed Limit.

Laurent Tapie

Laurent Tapie, Pressefoto

“Gambling liegt einfach in der menschlichen Natur. Es wurzelt in uns selbst. Und dass Menschen online gehen, lässt sich auch nicht mehr verhindern.“ Laurent Tapie, CEO in spe des soeben von der Investmentfirma seines Vaters, der Groupe Bernard Tapie, erworbenen Full Tilt Poker, plant den Room wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. „Full Tilt Poker ist verletzt, aber nicht tot.“

Abgesehen davon, dass die Tapies Experten in der Sanierung von angeschlagenen Firmen sind, hat der Sohn bereits einige Erfahrung im Onlinegaming-Business gesammelt: 2005 gründete er LiveBetting.com, eine Seite, die heute zum Casinobetreiber Partouche Game gehört. Partouche Interactive leitete er ebenfalls eine Zeit lang. Das Newsmagazin von jeuxcasino.com stellte bereits vor einigen Tagen die Überlegung an, im günstigsten Fall brächten beim Erwerb von Full Tilt „Partouche die Kompetenz in Sachen Glücksspiel ein, und Laurent Tapie seine Online-Erfahrung.“

„Full Tilt Poker’s Acquirer Shows His Cards“, lautete gestern eine Überschrift im Onlinemagazin von The New York Times. In die Kaufentscheidung der Groupe, so heißt es darin, seien auch Überlegungen hinsichtlich der regulierten Öffnung des US Marktes eingeflossen. Man sehe da gute Geschäftsmöglichkeiten, auch wenn eine Firma wie Full Tilt natürlich in nächster Zukunft außen vor bleiben müsse. Und vor jeder Aktion steht ja ohnehin die Notwendigkeit, sich mit dem US Department of Justice zu einigen. An der Erstattung der Spielergelder allerdings führe kein Weg dabei: „Wir werden jede Summe in die Firma stecken, die nötig ist, um die Spieler zufriedenzustellen. Den die sind der allerwichtigste Aktivposten.“ Und wenn der erstmal rekalibiriert ist …

„Gambling“, ergänzt Monsieur Tapie, „ist ein natürlicher Instinkt. Gambling gibt es seit Tausenden von Jahren“. Vielleicht tut einem derart kranken Riesen wie Full Tilt Poker – und überhaupt der im Großen und Ganzen häufig recht verbiestert und selten verspielt wirkenden Pokerszene – ein Hauch von französischer Lebensart doch recht gut. Messieurs, dames, faites vos jeux!

iPoker LogoBlitzlicht: Gute Nachrichten für Fixed Limit Spieler auf Titanpoker, Winner und anderen iPoker-Skins: Anscheinend angesteckt von den Rakesenkungen bei PartyPoker, dem ewigen Rivalen um die Zockergunst, reduziert iPoker den effektiven Rake an den Fixed Limit Tischen auf den Stakes bis zu $20/40 von fünf auf vier Prozent. Auf den höheren Leveln wird noch mehr reduziert, außerdem gilt künftig ein niedrigerer Cap in vielen Fixed Limit Spielen.

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