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Onlinepoker Traffic Update August

Abakus, historischer "Computer"Kalenderwoche 35 brachte in diesem Jahr nicht das Ende des Onlinepoker-Sommerlochs. Insgesamt gab es sogar einen Rückgang um 0,6 Prozent, wie pokerscout.com berichtet. Trotz der am Sonntag gestarteten WCOOP verzeichnete selbst der ewige Traffic-Spitzenreiter PokerStars ein Minus von 2,4 Prozent gegenüber einem Wachstum 1,8 Prozent zur selben Zeit des Vorjahrs. Auf den Plätzen zwei bis neuen gab es zwar für die meisten ein leichtes Plus von 1,2 %, was aber längst nicht an die bis zu über fünf Prozent von Anfang September 2010 heranreichte. Auf dem zweiten Platz konnte sich auch in der letzten Woche das iPoker Network (mit seinem Flaggschiff Titanpoker) behaupten, dicht gefolgt von PartyPoker. Merge Gaming verlor fünf Prozent und rutschte auf Platz Zwölf, was den Aufstieg von ipoker.it auf Rang Zehn ermöglichte. Damit findet sich zum ersten Mal seit der Woche nach dem Black Friday keine US Spieler-freundliche Seite unter den Top Ten.

Hauptsächlich verantwortlich für diese Entwicklung ist nach Ansicht von pokerscout.com das US Department of Justice, das mit der Einfrierung von Spielergeldern den Markt ganz deutlich in Richtung Regulierung steuere: „Wenn es dem DoJ tatsächlich um Verbraucherschutz ginge, würde es die Funds nicht länger einbehalten, die die Spieler so dringend brauchen.“ Viele wollen oder können keine Gelder bei anderen Rooms mehr einzahlen. Das DoJ gab unterdessen PokerStars-Gelder auf der luxemburgischen Banque Hapoalim frei – allerdings nicht die dort liegenden $ 5,5 Millionen, die laut Spezifizierung durch PokerStars von Spielern in den USA kamen. Allerdings hatte PokerStars sich ja nach den Ereignissen des Black Friday ja bereits dadurch hervorgetan, dass es die Spielerfunds sehr schnell zurückerstattete.

Weltweit ist der Online Poker Traffic im Vergleich zum letzten Jahr um satte 26 Prozent zurückgegangen, was natürlich im Wesentlichen durch Totalausfall von Full Tilt Poker und das 97prozentige Minus bei Cereus (AP/UB) verursacht wurde. Allerdings floss der in Italien neu geregelte Onlinegamingmarkt nur bedingt in diese Berechnung ein, was eine gewisse Verzerrung bedeutet. Die Abwanderung der italienischen Spieler auf Seiten und Netzwerke, die wie Everest Poker eine .it-Domaine eingerichtet haben, macht sich overall natürlich negativ bei der Mutterseite bemerkbar.

Größte Gewinner waren übers Jahr gesehen 888poker mit einem Plus von 124 Prozent, Merge Gaming Network mit 62 Prozent, Bodog (plus 55 Prozent) sowie das iPoker Network, das einen Anstieg der Spielerzahlen um 22 Prozent verzeichnen konnte.

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